#3 Von Quebec nach Ottawa

Nächstes Ziel war die Hauptstadt Kanadas Ottawa. Die Strecke führt an Montreal vorbei und ist, wie überall in Nordamerika total entspannt zu fahren. 90 bzw. max. 100 km/h sind gestattet, bis auf die Ballungsräume so gut wie kein Verkehrsaufkommen. Alle halten sich an die Vorschriften und keiner treibt oder hetzt.

In Ottawa besuchten wir noch einen Cabelas-Store und besorgten uns Mückennetze. War ein sehr guter Einfall – aber davon später.

15.06.2019

Für ca. 10 Euro brachte uns ein Taxi zum Park & Ride-Platz. Von dort fuhren wir mit dem Bus in die City. War sehr interessant: trotz des relativ kühlen Wetters mit Regenschauern trägt der kanadische Mann wohl ab Mai / Juni nur noch Badeschlappen und keine Socken.

Mit dem Wetter hatten wir diesmal Pech, aber eine ca. 3-stündige Regenpause war uns dann doch vergönnt.

Hier einige Stadtansichten:

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Ottawa war 1850 ein Holzfällerdorf. Damals entschied die englische Königin aus politischen Gründen, dass die Hauptstadt von Kanada am Ottawa-River errichtet werden soll. Weit genug weg von den expansionssüchtigen Amerikanern und direkt auf der Grenzen zum frankokanadischen Quebec.

Die Stadt wurde quasi aus dem Urwald heraus komplett neu aufgebaut und kupferte architektonisch das Londoner Regierungsviertel ab.

Eines der Gebäude sieht aus wie Big Ben und läutet auch entsprechend.

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Und dann gab es noch ein besonderes Erlebnis: Karneval in Ottawa, fast so wie in Rio.

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Nicht alles davon war für eine Weight Watchers-Werbung geeignet ????

Wir besuchten dann noch die wirklich großartige Shopping-Mall Rideau Centre. Man kam sich vor wie in der Dortmunder Thier-Galerie.

Im mittlerweile wieder strömenden Regen ging es dann zurück zum Campground. Die Wetter-App versprach ab morgen Sommerwetter.