#4 Von Ottawa nach Sault Saint Marie
Aus der Regenhölle von Ottawa fahren wir bei nunmehr bestem Wetter zum nächsten Etappenziel, dem Algonquin Provincial Park.
Nach 240 KM erreichen wir den riesigen Algonquin Provincial Park. Unterwegs gab es leider keine Möglichkeit für freie Übernachtung, daher checken wir auf dem Pog Campground ein und werden von Mücken zerfressen.
Für Alaska werden wir wohl noch aufrüsten müssen. Da wird nur der Kopfschutz nicht reichen.
Am nächsten Morgen besuchten wir dann das Visitorcenter und den Feuermeldeturm in der Nähe.
Schönes Diorama! Der amerikanische Elch ist noch größer als der skandinavische!
Weiter ging es zum Killbear Provincial Park. Wir waren jetzt im Gebiet der großen Seen. Der Killbear PP liegt am Huronensee. Und – man glaubt es kaum – keine Mückenplage.
Dafür gibts hier größere Tiere ????
Der Huronensee hat schöne Sandstrände und ist gigantisch groß.
… und ein Lighthouse gab es hier auch ????
Für uns hieß es dann wieder: GO WEST ! Auf dem Weg nach Sault Saint Marie machten wir einen Zwischenstop in Sudbury. Bei dem dortigen Walmart war wieder ein Shopping Center angegliedert, in dem wir uns ein leckeres Eis gönnten.
Für den Übernachtungsplatz hatte ich erstmals die APP iOverlander genutzt. Ca. 60 KM westlich von Sudbury stellten wir uns auf einen Truck Stop.
Es war etwas „noisy“, aber man gewöhnt sich schnell dran. Dafür gab es ja dann am nächsten Morgen ein oppulentes Trucker-Breakfast für 7,99 CAN$ = 5,36 € pro Person.
Nach diesem Power-Frühstück hieß es wieder „keep on trucking“ und wir fuhren die Tour bis Sault Saint Marie auf völlig freier gut ausgebauter Autobahn bis zu unserem Ziel, dem KOA-Campground.
KOA basiert auf einem Franchise-System. Die Plätze sind qualitativ immer gleich, es gibt full hook up-Campsites, aber auch welche ohne oder mit eingeschränktem Service. Immer ist ein großer Swimming Pool dabei, sehr oft auch ein Whirl Pool. Alle Plätze sind top-gepflegt und haben WiFi bis in die letzte Ecke. Zudem sind Küche und Laundry-Räume immer bestens ausgestattet. Am 17. Tag unserer Tour werfen wir also erstmal die Waschmaschine an und optimieren den Stauraum der Heckgarage. Die gute WiFi-Verbindung nutzen wir für einige Whatsapp-Bildtelefonate. Bei den angebotenen Leistungen ist der Übernachtungspreis von umgerechnet 31 € voll o.k., zumal auch die Sanitäranlagen erstklassig und tip-top sauber sind.
Das Motto von KOA
Nachdem Wäsche und Fahrzeugreinigung erledigt sind (CAMPER’s WORK IS NEVER DUN ????), können wir uns endlich um die Beschriftung unseres Sprinties kümmern. Mein Brother Michael hat den Schriftsatz geplottet und nach seiner Anleitung bekleben wir jetzt die Rückwand von Sprintie.
ob ich das hinkriege? Klaro ! Finish ????
Fazit:
Optimierung Stauraum ????
AdBlue (in Amerika DEF) getankt ????
Wäsche erledigt ????
Website -Beschriftung angebracht ????
Website aktualisiert mit drei Beiträgen ????
Aufgabe für morgen: Wir müssen den Grenzbeamten bei Eintritt in die USA überzeugen, dass wir für unsere geplante Route mehr als 3 Monate Aufenthaltserlaubnis benötigen. Es wird spannend, aber unser Motto ist „think positiv“.
Ob es geklappt hat, erfahrt ihr demnächst hier oder schon früher auf Whatsapp oder Instagram.
Hallo B & B
richtig super eure Berichte, interessante Bilder.
Die Fotos der Mahlzeiten erinnern mich immer an meine Amerikatouren. War nach dem Frühstück für den Rest des Tages gesättigt. Kleiner Tip, googelt schon mal nach einer hydraulischen WOMO-Einstiegshilfe!
LG Bernd
Ich freue mich auf den nächsten Reisebericht. Ich finde es toll, dass ihr euren Traum lebt!
Klasse Berichte. Macht richtig Spass sie zu lesen. Meine Güte das ist eine Menge Arbeit!
Das Frühstück wäre für mich etwas über dimensioniert.????
G. L. G. Ralf
Also retired!????????????
Liebe Barbara;
Lieber Bernd,
wie die anderen Kommentatoren finde auch ich, dass eure Berichte sehr gut verfasst wurden und auch gut nachvollziehbar die mit der Tour verbundenen Emotionen vermitteln. Ich frage mich allerdings wie viel Zeit ihr darauf verwendet die Berichte zu erstellen. Wenn ich noch die Fahrtzeiten rechne, könnte vielleicht zu wenig Zeit bleiben die Umgebung ausgiebig zu erkunden. Also in vollen Zügen die Impressionen genießen, genießen. Habt weiter viel Spaß auf eurer gemeinsamen World-Tour 2019/20. Aber das wichtigste ist, dass ihr beide gesund bleibt. Der Weg ist und bleibt das Ziel.
Best regards from the whole Family
Lieber Ralf, danke für die Komplimente. Noch sind wir erst in der Startphase, die echten Highlights kommen ja noch. Also am Ball bleiben und auch auf YouTube liken und kommentieren.
Morgen hoffe ich einen neuen Bericht mit Videos einzustellen. Sind jetzt schon in den USA in der Nähe von Minneapolis / Minnesota.
Always happy trails, wie die Amis sagen. Bis dann
Bernd